Juni 2007

Vereinsausflug nach Trier im Juni 2007

von Thomas Schäfer

Die große Konstantin-Ausstellung in Trier war im 2007 das Ziel des Vereinsausfluges des Heimat- und Kulturvereins Ostertal. Von der Sparkasse in Niederkirchen aus fuhr man auf direktem Wege in die weltbekannte Stadt an der Mosel. Das Tagesprogramm begann mit einer Stadtrundfahrt, welche zu den bedeutendsten Stätten Triers, sowie in dessen nähere Umgebung führte. Eine Stadtführerin, welche die Vereinsmitglieder auf ihrer Stadtrundfahrt begleitete, machte interessante Ausführungen an den verschiedenen Stationen. Zu diesen Stationen gehörten unter anderem die Porta Nigra sowie die Palastaula, in der ehemals die römischen Kaiser residierten.

Das Mittagessen wurde in einer gemütlichen Speisegaststätte in Trier-Olewig eingenommen. In Anschluss an das Mittagessen fuhr man zum Rheinischen Landesmuseum, wo man die bedeutende Konstantin-Ausstellung besuchte. Flavius Valerius Constantinus, auch bekannt als Konstantin der Große oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser. Allein, das heißt ohne Mitherrscher oder Konkurrent, herrschte er jedoch erst ab 324. In der Regierungszeit Kaiser Konstantins begann der Siegeszug des Christentums. Dieser nahm seinen Ursprung in der Verwendung des Christusmonogramms in der Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 312. Hier siegte Konstantin über seinen Rivalen Maxentius. Im Jahr 313 folgte das so genannte Toleranzedikt von Mailand, das im ganzen römischen Reich Religionsfreiheit garantierte und damit auch das Christentum erlaubte. Konstantin privilegierte das Christentum in der Folgezeit weiterhin. Er unterstützte den Wiederaufbau der Kirchen und förderte außerdem eine rechtliche Gleichstellung christlicher Geistlicher.

Bei der Ankunft am Rheinischen Landesmuseum wurden die Reisenden von einer kleinen "Katastrophe" überrascht. Diese Katastrophe kam in Gestalt eines Kabelbrands im Museum daher. Nachdem die Feuerwehr die Räumlichkeiten freigegeben hatte, konnte mit großer Verspätung und in dichtem Gedränge die Ausstellung besucht werden. Durch den Zeitverlust, welcher durch den Kabelbrand entstand, musste der Weg durch die Museumsräumlichkeiten in großer Eile zurückgelegt werden.

Im Anschluss an den Museumsbesuch hatten die Vereinsmitglieder noch genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor man sich auf die Heimreise Richtung Ostertal machte. In Winterbach kehrten sie dann gegen Abend im Restaurant Hans ein, wo der Ausflug seinen gelungenen Abschluss fand.

 

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