Aktivitäten 1985 - 1989
Hier stellen wir Ihnen unsere Aktivitäten aus den Jahren 1985 bis 1989 in chronologisch absteigender Reihenfolge vor.
Oktober 1989
01.10.1989
Herbstwanderung des Heimat- und Kulturverein Ostertal
Selchenbach. Zu seiner traditionellen Herbstwanderung lädt der Heimat- und Kulturverein Ostertal ein, die dieses Jahr auf dem Selchenbacher Bann stattfindet. Treffpunkt ist am Sonntag, dem 1. Oktober 1989, 14 Uhr, am Gasthaus Jung in Selchenbach. Die Wanderung führt rund ums Dorf, dabei werden Klaus Zimmer aus Saal/Hassel, Karl-Heinz Schultheiß aus Kusel und Hans Kirsch aus Selchenbach an historisch oder naturkundlich interessanten Stellen Erläuterungen geben. Der Abschluß wird an der Selchenbacher Schutzhütte stattfinden, wo man etwas essen und trinken kann.
Wie der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins, Hans Kirsch, mitteilte, habe auch Professor Dr. Herbert Schwedt von der Universität Mainz seine Teilnahme an der Wanderung und dem anschließenden Zusammensein angekündigt. Schwedt, Wissenschaftler auf dem Gebiet der Volkskunde, werde dabei auch über seine Forschungen berichten. Sein letztes Buch trägt den Titel „Bräuche zwischen Saar und Sieg“. Vor allem aber hoffe er, von den Einheimischen möglichst viel über die hiesigen Sitten und Gebräuche zu erfahren. Hans Kirsch weist darauf hin, daß nicht nur Vereinsmitglieder an der Wanderung teilnehmen können, sondern alle, die Zeit und Muse haben.
Juni 1989
17. bis 25. Juli 1989
Kunstausstellung in Saal
Saal im Ostertal. Seine dritte Kunstausstellung veranstaltet der Heimat- und Kulturverein Ostertal an den nächsten beiden Wochenenden im Dorfgemein6chaftshaus in Saal. Nach Gemäldeausstellungen 1987 und 1988 wird diesmal eine durchaus ungewöhnliche Kombination gezeigt: drei Künstler zeigen 1. Objekte, Zeichnungen und Collagen, 2. Landschafts-Ölmalereien und 3. Holzbildhauerarbeiten. Bei den Künstlern handelt es sich um drei Männer aus dem Schwarzwald, von denen allerdings einer aus dem Ostertal stammt: Hans-Dieter Folles aus Niederkirchen.
Folles wurde 1954 in Niederkirchen geboren und besuchte hier auch die Zentrale Hauptschule. Nach einer Ausbildung als Werkzeugmacher arbeitete er zunächst als Werkstoffprüfer, begann ein Maschinenbaustudium, ließ sich dann in einer berufs- und fachpädagogischen Ausbildung unterweisen und war danach als Beschäftigungs- und Gestaltungstherapeut in St. Blasien im Schwarzwald tätig, wo er sich 1984 selbständig machte. Künstlerisch trat Folles erstmals 1979 mit Objekten, Zeichnungen und Collagen bei einer Ausstellung im Kolpinghaus in Neunkirchen in Erscheinung, wo er einen Sachpreis des Kultusministers erhielt. In Todtmoos im Schwarzwald, wo er heute wohnt, richtete er 1987 eine Galerie „Alpha“ ein, in dem Ort ist er auch Mitglied im Arbeitskreis Kunst und Kultur. Seit 1983 hat er sich an einer Anzahl von Einzel- und Gruppenausstellungen in Todtmoos, Waldshut, Rottweil und Villingen-Schwenningen beteiligt. Seine Arbeiten sollen, so Folles, zum Nachdenken anregen, Diskussionen provozieren, mehr aber auch nicht. Kein Heil oder Botschaften verkünden, die allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Der einzelne Mensch steht im Mittelpunkt der Arbeiten. Menschsein, so Folles, bedeutet auch Angst haben, Einsamkeit fürchten, Zukunftsvisionen haben. Das kommt in den Werken zum Ausdruck.
Weiterlesen: Kunstausstellung in Saal mit Werken verschiedener Bildender Künstler
April 1989
23. April 1989
Heimat- und Kulturverein Ostertal wandert
Ostertal. Der Heimat- und Kulturverein Ostertal nimmt am Sonntag, den 23. April 1989, an der Sternwanderung des Dörrenbacher Heimatbundes teil. Die Mitglieder treffen sich um 10.00 Uhr in Niederkirchen vor dem Margarethenhof, auch Gastwanderer sind herzlich willkommen. Der Weg führt über den Saaler Lauberberg und durch das Labachtal.
07. April 1989
Poststelle Niederkirchen ist 100 Jahre alt
Heimat- und Kulturverein erinnerte mit Vortrag über Postgeschichte im Ostertal an das Jubiläum
Anfang des Jahres 1889 ging im Ostertal ein Brief der Königlichen Oberpostdirektion Speyer ein, in dem eine große Neuerung angekündigt wurde: Niederkirchen erhält eine Postexpedition. So kam es dann auch bald:
ab 1. Februar desselben Jahres hatte Niederkirchen im Anwesen Adam Zimmer (später Gasthaus zur alten Post) eine eigene Poststation. So kann der Ort im laufenden Jahr das 100. Jubiläum seiner Posteröffnung feiern.
Da die Deutsche Bundespost sich nicht in der Lage sieht, sich in diesem Jahr an einer Jubiläumsfeier zu beteiligen, will der Heimat- und Kulturverein Ostertal wenigstens mit einer kleinen Veranstaltung dieses für die Bürger des mittleren Ostertals doch recht wichtigen Datums gedenken. Der Verein lädt deshalb für Freitag, den 7. April 1989, 20 Uhr, zu einem Diavortrag ins Gasthaus Margaretenhof in Niederkirchen ein. Hans Kirsch wird über die Geschichte der Post im Ostertal von den Anfängen bis in die neueste Zeit referieren. Alte Posthäuser werden zu sehen sein, wer Posthalter in den Ostertalorten war, wie Briefe und Pakete früher transportiert und zugestellt wurden, wie die Postkutsche von dem motorisierten Postauto abgelöst wurde: all das wird in dem Vortrag zu hören und zu sehen sein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.
Weiterlesen: Vortrag über 100 Jahre Poststelle in Niederkirchen mit Hans Kirsch
29. & 30. Oktober 1989
450 Jahre Reformation im Ostertal
Alte Bilder gesucht, Heimat- und Kulturverein hilft
Niederkirchen/Hoof. Im Rahmen des Jubiläums "450 Jahre Reformation im Ostertal" am 29. und 30. Oktober ist auch eine Ausstellung von Bildern und Dokumenten vorgesehen. Deshalb werden noch alte Aufnahmen aus dem kirchlichen Leben gesucht. Wer interessante Fotos besitzt, wird gebeten, sie für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Die Bilder sind mit Namen und Anschrift auf der Rückseite zu versehen und können bei einem Presbyter abgegeben werden.
01. Oktober 1988
Herbstwanderung des Heimat- und Kulturverein
Hoof. Zu seiner diesjährigen Herbstwanderung lädt der Heimat- und Kulturverein Ostertal ein. Sie findet am Samstag, den 1. Oktober 1988, auf der Hoofer Gemarkung statt. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der evangelischen Kirche in Hoof. Drei fachkundige Referenten werden mit dabei sein und den Wanderern einige markante Stellen der Hoofer und Ostertaler Geschichte erläutern: Dieter Kremp aus Hoof, Karlheinz Schultheiß aus Kusel, Klaus Zimmer aus Saal/Hassel.
11. September 1988
Sternwanderung
Fünf Heimatvereine nach St.Wendel
St.Wendel. Die laufenden Umbauarbeiten am Dörrenbacher Dorfgemeinschaftshaus verursachten eine Verlegung des Zielortes der vorösterlichen Gemeinschaftswanderung der fünf St.Wendeler Heimatvereine. Statt wie seit sieben Jahren üblich nach Dörrenbach zu wandern, machen sich am Sonntag, 13. März, die wanderfreudigen Mitglieder der beteiligten Heimatvereine zur Kernstadt auf den Wanderweg. Dort werden sie gegen Mittag im Gemeinschaftshaus in Alsfassen von den Altstadtfreunden erwartet.
06. & 07. August 1988
Die Rheinpfalz, Ausg. Kusel, 09.08.1988
Geschichte dokumentiert
Heimat- und Kulturverein Ostertal zeigt hunderte Fotos
SELCHENBACH (rik). Beim Selchenbacher Dorffest wurde am Wochenende eine Ausstellung zur Geschichte der Gemeinde gezeigt. Sie wurde vom Heimat- und Kulturverein Ostertal zusammengestellt und zeigte rund 530 Fotos, die die Entwicklung Selchenbachs seit der Jahrhundertwende dokumentieren.
Der Vorsitzende des Heimatvereins, Hans Kirsch, überreichte zur Ausstellungseröffnung an Ortsbürgermeister Manfred Harth die Urkunde, in der Selchenbach erstmals erwähnt wird. Sie stammt aus dem Jahre 1262 und wurde von Johannes, dem Pfarrer von Dudweiler, ausgestellt. Der Geistliche verpflichtet sich in dem Schriftstück, seine Besitzungen in Selchenbach dem Kloster Wörschweiler zu überlassen.
02. & 06. Juni 1988
Bilderausstellung von Otto Harlos in Saal
Am 2. und 5. Juni 1988 veranstaltet der Heimat- und Kulturverein Ostertal im Dorfgemeinschaftshaus Saal eine Gemäldeausstellung mit Bildern des Saarbrücker Malers Otto Harlos.
Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, 2. Juni (Fronleichnam), 16.30 Uhr. Am Sonntag, 5. Juni, ist die Ausstellung von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Otto Harlos hatte zunächst Gesang und Kunst studiert, Während seiner Engagements als Sänger, unter anderem in Mainz, Hannover und Saarbrücken, galt sein Interesse jedoch nicht nur dem Gesang, sondern er durchstreifte in seiner Freizeit auch Natur, Dörfer und Städte, um romantische Motive zu finden, denen er auf der Leinwand mit Pinsel und Farbe Gestalt und Leben gab. So wie er durch seine Stimme mit ihrer Sensibilität dem Lied Ausdruck verlieh, so prägte er jetzt auch seine Bilder mit ihrem Farbenspiel. Schwerpunkt der Harlos'schen Arbeiten sind Motive aus dem Saarland, auch aus dem Ostertal sind einige dabei. Beim Betrachten wird man weit weg von der Gegenwart in die gute alte Zeit der Straßenbahn und der Treidelpferde geführt. Die Harlos-Bilder sind keine Aufzeichnungen, sondern ein Spiel mit Farben, Licht und 5chatten. Der Erfolg vieler Ausstellungen hat dem Maler bestätigt, daß er den richtigen Weg eingeschlagen hat, die Menschen zu erfreuen. In Saal werden etwa 45 Werke zu sehen sein, darunter Ölgemälde, Aquarelle und Pastelle.
18. Mai 1988
Vortrag über die Glocken zu Niederkirchen
Kirchenglocken - ihre Geschichte und ihre Aufgaben in der Gemeinde
Die ältesten Glocken im ganzen Land
Niederkirchen. Die evangelische Kirchengemeinde und der Heimat- und Kulturverein Ostertal laden für Mittwoch, 18. Mai, 20 Uhr, zu einem Vortrag über die beiden historischen Glocken auf dem Turm der Niederkircher Pfarrkirche und der Hoofer Kirche ein. Referent ist der pfälzische Glockensachverständige Volker Müller, Maxdorf. Die beiden 1414 gegossenen Glocken sind die ältesten datierten Glocken im Bereich der Pfalz und des Saarlandes. Der Vortrag ist besonders für die Jugendlichen des Konfirmationsjahrgangs 1988 interessant, da auf der Konfirmiertenfreizeit auch die Besichtigung einer Glockengießerei geplant ist. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Weiterlesen: Vortrag über Glocken mit Volker Müller in Niederkirchen
16. April 1988
Fahrt nach Colmar
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April 1988
"Von heute an seid ihr keine Saargänger mehr ..."
von Hans Kirsch
Die Angliederung von 13 Gemeinden an das Saarland im Jahre 1947
Am 24. Juni 1987 jährte sich zum 40. Mal der Tag der Angliederung von 13 ehemals rheinland-pfälzischen Gemeinden ans Saarland. Dies war für die ,,Menschen an der Grenze" ein willkommener Anlaß zurückzuschauen: Wie war es zu dieser Angliederung gekommen, was ist daraus geworden?
Der SPD-Ortsverein Ostertal hatte an diesem Tag zum Grenzland - Treffen nach Osterbrücken eingeladen, und viele waren gekommen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem saarländisch - pfälzischen Grenzraum, verantwortliche Kommunalpolitiker, Heimatforscher. Sie alle hatten viel zu berichten - von damals und heute. Hans Kirsch, der langjährige Vorsitzende des SPD - Ortsvereins und heutige Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, hatte die „Geschichte der Angliederung“ zusammengetragen, anwesende Zeitzeugen wie der frühere Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Saar (SPS), Richard Kirn, der ehemalige Landtagsvizepräsident Rudi Recktenwald (SPD) aus Urexweiler, der frühere Kuseler Landrat Gustav Adolf Held sowie der heutige Kuseler Verwaltungschef Dr. Winfried Hirschberger und viele andere trugen aus ihrer Sicht und persönlichen Erfahrung zu dieser heimatkundlichen Geschichtsstunde bei.
Weiterlesen: Schrift "Von heute an seid ihr keine Saargänger mehr" von Hans Kirsch
13. März 1988
Sternwanderung
Fünf Heimatvereine nach St.Wendel
St.Wendel. Die laufenden Umbauarbeiten am Dörrenbacher Dorfgemeinschaftshaus verursachten eine Verlegung des Zielortes der vorösterlichen Gemeinschaftswanderung der fünf St.Wendeler Heimatvereine. Statt wie seit sieben Jahren üblich nach Dörrenbach zu wandern, machen sich am Sonntag, 13. März, die wanderfreudigen Mitglieder der beteiligten Heimatvereine zur Kernstadt auf den Wanderweg. Dort werden sie gegen Mittag im Gemeinschaftshaus in Alsfassen von den Altstadtfreunden erwartet.
11. Oktober 1987
Herbstwanderung des HKV um Bubach
Auf den Spuren der Geschichte
Bubach. Eine heimatkundliche Wanderung unter dem Motto „Auf den Spuren der Geschichte“ unternimmt der Heimat- und Kulturverein Ostertal am Sonntag, dem 11. Oktober. Zu dieser Wanderung sind alle Interessierten, auch Nichtmitglieder, herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 13,30 Uhr am Sportplatz auf dem Buberg.
An dieser Stelle stand übrigens einst ein Galgen, wie Klaus Zimmer den Teilnehmern erzählen wird. Von dort aus geht es dann zu den ehemaligen Flakstellungen des Zweiten Weltkrieges, wo Dieter Bettinger aus Ottweiler über den Westwallbau berichten wird. Die Geschichte des Königreichs und des Königreicherhofes ist danach das nächste Thema, das den Wanderern nahegebracht werden soll von Klaus Zimmer und Hans Kirsch.
27.September 1987
Ansprache anläßlich der Enthüllung der Gedenktafel für den ehemaligen Bürgermeister König am 2.9.1987
Genau 50 Jahre waren es gestern her, daß zwischen Ottweiler und Niederkirchen zum ersten Mal eine Eisenbahn fuhr. Nach langen Jahren des Forderns und Planens war es endlich gelungen, dem Ostertal ein Beförderungsmittel zu geben, das es den Menschen hier erlaubte, täglich zu ihren Arbeitsplätzen fahren und wieder zurück zu fahren. Der Ausspruch von Margarete Cullmann aus Saal, die im Jahre 1896 an ihre Tochter Luise nach Nordamerika schrieb, wenn sie wiederkäme, könnte sie mit der Eisenbahn vielleicht bis ans Elternhaus fahren, und weiter: „....dann gibt's eine andere Welt“ besagt vieles über die damalige Sehnsucht der Menschen des Ostertals nach einem modernen Transportmittel, wie die Bahn eines war.
Daß es dann 1957, 40 Jahre nach dem Ausspruch der Margarete Cullmann, endlich so weit war, daran haben viele mitgewirkt. Vor allem seien an dieser Stelle die vielen Arbeiter aus dem Ostertal und der Umgebung genannt, die mit ihrer Hände Arbeit geradezu Berge versetzt, tiefe Erdeinschnitte gegraben und Trassen aufgeschüttet haben. Mit den größten Anteil an der Verwirklichung des Projekts aber hat ein Mann, für den der Ostertal-Bahnbau so etwas wie die Krönung seines Lebenswerkes war: Bürgermeister Ludwig König aus Niederkirchen.
26. - 28. Juni 1987
Fotoausstellung des Heimat- und Kulturvereins beim Dorffest Osterbrücken
Ansichten vom Ostertal
Fotoausstellung fand gutes Echo
Osterbrücken. Eine ausgesprochen gute Resonanz fand die Foto- und Dokumentenausstellung, die der Heimat- und Kulturverein Ostertal während des 1. Osterbrücker Dorffestes veranstaltete. Nach Schätzungen dürften etwa 2000 Interessenten die Ausstellung im Saale Harth-Sutter besucht haben. Karl Deckarm und Rudi Ecker, die die Hauptarbeit bei den Vorarbeiten leisteten, hatten die insgesamt 160 Bilder in die Abteilungen „Dorfansichten", „Alte Häuser“, „Osterbrücker Leute“, „Bäuerliches Leben“, „Schulklassen und „Bahnbau“ untergliedert. Eine Jury wählte dann die Bilder aus, die ihr am historisch wertvollsten erschienen.
14. & 21. Juni 1987
Bilderausstellung des Heimat- und Kulturverin Ostertal mit Peter Schmieden
Kunst auf dem Land gefragt
Peter Schmieden stellte am 14. und 21. Juni 1987 in Saal aus
Saal. Einen schönen Erfolg verbucht der Heimat- und Kulturverein Ostertal mit seiner Gemäldeausstellung „Bilder über das Saarland“. „Wieso kamen zur Eröffnung derselben Ausstellung in St.Wendel nur 25 Leute und hier 100?“ wunderte sich der Maler Peter Schmieden aus St.Ingbert-Rohrbach. Die Antwort konnte der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins, Hans Kirsch, geben. Ländliche Bevölkerung habe genauso ein Bedürfnis nach Kunst und Kultur wie städtische. Nur gebe es auf dem Land eben weniger Gelegenheiten dazu. Dieses Angebot zu erweitern, den Menschen außerhalb der Ballungsgebiete ebenfalls die Begegnung mit künstlerischen Werken oder Aussagen zu ermöglichen, sei ein Ziel des Heimat- und Kulturvereins Ostertal. Kirsch brachte seine Freude über den hervorragenden Besuch zum Ausdruck und sah dies als Ansporn zum Weitermachen in dieser Richtung an.
Weiterlesen: Kunstausstellung mit Werken von Peter Schmieden in Saal
03. Mai 1987
Besuch des Heimatmuseums in Breitenbach
Der Heimat- und Kulturverein Ostertal wird am Sonntag, 03. Mai, das Breitenbacher Heimatmuseum besichtigen. Dazu sind neben den Mitgliedern auch Nichtmitglieder eingeladen. Abfahrt ist um 14 Uhr in Niederkirchen, vor dem Gasthaus Margaretenhof. Die notwendige Anmeldung kann bei Gerd Kern auch telefonisch erfolgen. Die Busfahrt ist für die Teilnehmer kostenlos.
16. März 1986
Sternwanderung nach Dörrenbach
Die fünf Heimatvereine innerhalb der Stadt St. Wendel (Altstadtfreunde St. Wendel, Heimat- und Wanderverein Remmesweiler, Heimatverein Niederlinxweiler, Dörrenbacher Heimatbund, Heimat- und Kulturverein Ostertal) führen am:
Sonntag, dem 16. März 1986
eine Sternwanderung nach Dörrenbach durch. Die Ostertaler Heimatfreunde, die an dieser Wanderung teilnehmen, treffen sich
14. März 1986
Saarbrücker Zeitung, 18.03.1986
Neuer Gedichtband: “Sie mir gegrüßt vieltausendmal ...” vorgestellt
Hoofer Heimatabend auf Anhieb ein Erfolg
Heimat- und Kulturverein Ostertal gewann zehn neue Mitglieder
Vorträge von Erich Schneider verewigt
hki. Hoof. Gleich die erste öffentliche Veranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal wurde zu einem schönen Erfolg. Im Rahmen eines Heimatabends im Saale Gerhart stellte der Verein den Gedichteband “Sei mir gegrüßt vieltausendmal ..." vor, der Gedichte und Vorträge von Erich Schneider aus Hoof enthält.
03. März 1986
Besprechung der St.-Wendeler Heimatvereine
Zu dieser Aktivität existieren derzeit noch keine Bilder oder Berichte.
November 1985
Vortrag über die Post im Ostertal
Vom Fronboten zur Kraftpost-Linie
Geschichte der Post im Ostertal - Interessante Vortragsveranstaltung
SELCHENBACH. Mit einer gelungenen Vortragsveranstaltung führte sich der Heimat-und Kulturverein Ostertal in Selchenbach ein. Nachdem Ortsbürgermeister Manfred Harth, selbst Mitglied des Vereins, die etwa 50 Gäste im Gasthaus Jung begrüßt hatte, berichtete Hans Kirsch aus Saal über die Geschichte der Post im Ostertal, wobei er besonders auf Selchenbach einging.
Von den alten Römerstraßen, von denen sich zwei - die eine aus Richtung Homburg, die andere aus Richtung Ottweiler kommend - bei Selchenbach vereinigten und weiter in Richtung Mainz führten, über die Reisemöglichkeiten und Boteneinrichtungen des Mittelalters führte der Diabericht zur neueren Zeit. 1666 gab es im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken sogenannte Fronboten-Linien, von denen eine von Zweibrücken aus über Waldmohr, Konken und Lichtenberg nach Meisenheim führte. Dabei mußten die Untertanen die Amtspost zu Fuß bis zum jeweils nächsten Ort bringen. Ab 1703 durfte auf der damals eingerichteten Postkutschenlinie Zweibrücken - Meisenheim erstmals auch private Post mitgenommen werden. 1771 kam im Herzogtum die erste allgemeine Personenpost zustande,Johann Loos aus Thallichtenberg war der erste Kutscher.
Weiterlesen: Vortrag von Hans Kirsch über die Geschichte der Post im Ostertal in Selchenbach
06. Juli 1985
Gründung des Heimat- und Kulturverein Ostertal e. V.
Verein zur Pflege des Brauchtums und zum Bewahren des Kulturguts
Saarbrücker Zeitung, 22.07.1985
Gründungsversammlung wählte Hans Kirsch zum Vorsitzenden
Marth. Seit dem 6. Juli 1985 gibt es einen „Heimat- und Kulturverein Ostertal“. Zur Gründungsversammlung im Gasthaus Weyrich in Marth hatten sich rund 30 Interessenten eingefunden, die vom Marther Ortsvorsteher Heinz Guth begrüßt wurden. Auf Vorschlag von Guth und mit Zustimmung der Versammlung übernahm Hans Kirsch aus Saal die Versammlungsleitung. Die Anregung zur Gründung eines Heimatvereins war vom Saaler Ortsrat ausgegangen, hier speziell vom Ortsratsmitglied Walter Müller. In der Folgezeit trafen sich Vertreter der Ortsräte von Bubach, Hoof, Marth, Niederkirchen, Osterbrücken, Saal und des Ortsgemeinderates von Selchenbach dreimal, um insbesondere den Entwurf einer Satzung zu erarbeiten.
Weiterlesen: Gründung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal e. V. in Marth