Aktivitäten 1990 - 1994

Hier stellen wir Ihnen unsere Aktivitäten aus den Jahren 1990 bis 1994 in chronologisch absteigender Reihenfolge vor.

 


 September 1994

Herbstwanderung in Niederkirchen

 

Wanderung 1994.01


 August 1994

03. und 12. bis 14.08.1994

650 Jahre Hoof

Vorbereitung und Durchführung in den Händen vom Festausschuss Hoof und Heimat- und Kulturverein

 

Zurückversetzt ins 19. Jahrhundert


In diesem Jahr feiert der Ostertalort Hoof das 650. Jubiläum seiner urkundlichen Ersterwähnung. Ortsrat und Vereine haben einen Festausschuß gebildet, der die verschiedenen Festveranstaltungen plant und koordiniert Der Heimat-und Kulturverein Ostertal hat die Gestaltung der Festschrift übernommen und bereitet derzeit eine Fotoausstellung über „Hoof, wie's früher war“ vor.

Als weiteres Geschenk an das Jubiläumsdorf und als weiterer Beitrag zu den Jubiläumsfeierlichkeiten veranstaltet der Heimat- und Kulturverein bereits am Samstag, dem 7. Mai, im Saale Gerhart einen „Ostertaler Heimatabend“ mit dem Thema „Hoofer Wandermusikanten im 19. Jahrhundert“. Nur wenigen ist bekannt, daß es etwa ab dem Jahre 1840 auch im Ostertal eine ganze Reihe von Wandermusikanten gab, die vom Frühjahr bis zum Herbst mit ihren Instrumenten im Ausland „auf der Walz“ waren, um etwas Geld zu verdienen.


 Mai 1994

07. Mai 1994

Als Wandermusikanten auf der Walz waren

Großer Heimatabend als Auftakt der Festlichkeiten zum 650. Dorfjubiläum - Festschrift

 

Mit dem Vortrag des Selchenbacher Heimatforschers Hans Kirsch über „Die Hoofer Wandermusikanten im 19. Jahrhundert“ begann im Saalbau Gerhart eine Reihe von Festlichkeiten zum 650. Dorfjubiläum von Hoof. Den musikalischen Part an diesem Heimatabend übernahmen Walter Harth mit seiner Hausmusikgruppe und die „Spengler“-Musikanten des MGV „Eintracht“ Hoof. Die historische Veranstaltung war ein Geschenk des Heimat- und Verkehrsvereins Ostertal an das Jubiläumsdorf. Der Verein hat auch die Gestaltung der Festschrift übernommen und bereitet derzeit unter seinem 1. Vorsitzenden Hans Kirsch eine Fotoausstellung über ,,Hoof, wie es früher war" vor.

„Die Mackebacher komme“, sagt man heute noch überall im Ostertal. Die Pfälzer Wandermusikanten waren weltweit bekannt. Dazu zählten im 19. Jahrhundert auch viele Hoofer Wandermusikanten, was erst durch die Nachforschungen von Hans Kirsch ans Tageslicht kam. Das Wandermusikantentum im Ostertal und in Hoof wurde nicht aus Freude an der Musik, sondern aus tiefer Not geboren. Die Bewohner der Westpfalz und des Ostertales lebten Mitte des letzten Jahrhunderts in elenden Verhältnissen. Kleinbauern und Tagelöhner konnten ihre Familien nicht versorgen.


 November 1993

Saarbrücker Zeitung, 28.10.1993

Eine Chronik des Ostertals

Heimat- und Kulturverein bringt zweiten Band heraus

 

Niedekirchen (hki). Der Heimat- und Kulturverein Ostertal stellt in Kürze seine neueste Veröffentlichung vor, den zweiten Band der „Chronik des mittleren Ostertals". Das 340seitige Buch hat bereits vor seiner offiziellen Vorstellung gute Kritiken erhalten. So schreibt der Leiter des Saarländischen Landesarchivs, Professor Dr. Herrmann, in einer Kurzrezension:

“Rund drei Jahre nach Erscheinen des l. Bandes der Chronik des mittleren Ostertals kann der Heimat- und Kulturverein Ostertal nun den 2. Band folgen lassen, der wiederum aus der Feder von Klaus Zimmer stammt. Er behandelt die Zeit vom Ende des 30jährigen Krieges bis zum Übergreifen der Französischen Revolution auf die unmittelbar angrenzenden Reichsgebiete. Wie der Vorgängerband informiert auch das neue Buch umfassend über die politische Geschichte der Dörfer des mittleren Ostertals, nämlich Bubach, Hoof, Leitersweiler, Marth, Niederkirchen, Osterbrücken, Saal und Selchenbach, ihre Wirtschaftsund Sozialgeschichte,
Rechtsgeschichte und die Bevölkerungsgeschichte einschließlich der Auswanderungen. Die biografischen Notizen zu den hier tätigen Pfarrern und der Abdruck einiger Einwohnerverzeichnisse aus den Jahren von 1592 bis 1776 werden besonders der Familienforschung willkommen sein.


 November 1993

 

Ostertaler Auswanderer bauten Dorf in Ungarn

Peter Glöckner berichtete über seine Vorfahren.

 

Saal. Auswanderer aus Hessen und der Pfalz, darunter auch viele Familien aus dem Ostertal, gründeten im 18. Jahrhundert im Dreieck Plattensee/Donau/Drau in Ungarn den Ort Moragy, aus dem Nichts und schufen mit ihrer Hände Fleiß eine blühende Gemeinde, die im 2. Weltkrieg rund 2000 Deutschstämmigen Einwohner hatte. Über das Schicksal der Auswanderer berichtete locker plaudernd Peter Glöckner aus Backnang, dessen Vorfahren 1724 aus dem Ostertal nach Ungarn ausgewandert waren, im Gasthaus Lang in Saal.

Der Heimat- und Kulturverein Ostertat hatte seine Mitglieder und Vertreter der Ostertaler Klöckner-Familien (Schreibweise heute mit K hier) zu diesem Treffen eingeladen. Wie der Vorsitzende Hans Kirsch eingangs erklärte, hätte die Menschen der Wunsch beseelt, ihrer trostlosen wirtschaftlichen Lage zu entkommen und sie zu dem schweren Entschluß veranlaßt, ihre Heimat zu verlassen.


 April 1993

17. April 1993

Vortrag von Hans Kirsch über Wandermusikanten aus dem Ostertal in Saal 

 

Bilder der Veranstaltung:

Wandermusikanten Saal01
Einladungsplakat

 


 Oktober 1992

Herbstwanderung des Heimat- und Kulturvereins

Osterbrücken. Ein kräftiger Wind wehte bei der Herbstwanderung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, die in diesem Jahr über die Gemarkung von Osterbrücken führte. Hans Kirsch, der Vereinsvorsitzende, brachte in einigen Begrüßungsworten seine Freude zum Ausdruck, daß neben zahlreichen Vereinsangehörigen auch Nichtmitglieder erschienen waren, darunter auch Angehörige von Aussiedlerfamilien. Besonders die Osterbrücker Jugend war gut vertreten.


 September 1991

Wanderung mit geschichtlichem Einblick

(21.09.1991)

Saal im Ostertal. Noch in die Schönwetterperiode fiel die Herbstwanderung des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, die in diesem Jahr über die Gemarkung von Saal führte. Rund 30 Wanderfreundinnen und -freunde, die meisten von ihnen aus Selchenbach, hatten sich am alten Saaler Dorfbrunnen zum Abmarsch eingefunden. Die erste Station führte zum Anwesen Müller-Blattau, einem stilgerecht renovierten alten Bauernhaus. Klaus Zimmer erläuterte anhand alter Akten die Geschichte des fast 250 Jahre alten Hauses, dessen Grundstück früher zum Remigiusberger Propsteigut gehörte. Hausherr und Hausherrin trugen nach der
Besichtigung des Hauses mit einem Obstschnaps zur Stärkung der Wanderer bei. Über den Spießrech ging es dann zur Bubacher Straße, von dort in die Hohlwiese, wo noch alte Grenzsteine des Propsteigutes aus dem Jahr 1739 stehen.


 Juni 1991

Saarbrücker Zeitung 17.06.1991

Historiker lieferte Anlaß zum Fest

1111 Jahre Niederkirchen in würdigem Rahmen gefeiert

Heute geht es weiter

 

Niederkirchen. (kp). Einen Markstein in der Geschichte des Ostertales setzte die Niederkircher Dorfgemeinschaft auf dem Kommers im vollbesetzten Festzelt in der “Nerrerkerrjer Au", als sie mit vielen Gästen aus nah und fern das Dorfjubiläum zum 1111-jährigen Bestehen der “Perle des mittleren Ostertales" feierte. Ortsvorsteher Herbert Müller sprach von einem stolzen Alter und einer 'historischen Stunde" in einem Dorf mit einer wechselhaften Geschichte.

“Mit Bouillon kam die Sonne", meinte Herbert Müller scherzhaft bei der Begrüßung des Stadtbürgermeisters, des Schirmherrn der Jubiläumsfeier. Und er hatte recht, denn just in diesem Augenblick strahlte die Sonne zwischen den dunklen Regenwolken hervor. Klaus Bouillon überreichte dem Ortsvorsteher einen Scheck in Höhe von 11111 DM für die regen Bemühungen von Ortsrat und Vereinsgemeinschaft, den Ortskern sehenswert zu gestalten. Eine Lösung zur Errichtung für „Das Haus des Gastes" würde man finden. Hans Kirsch, der erste Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins, erhielt einen Scheck über 3000 DM. Damit würdigte die Stadt die Arbeit des Vereins um die Erforschung der Geschichte des Ostertales.


Oktober 1990

 

Saarbrücker Zeitung, 15.10.1990

Reise durch die Geschichte des Ostertals


Heimat- und Kulturverein gab den ersten Band von Autor Klaus Zimmer zur Chronik des Ostertals heraus

 

Niederkirchen (kp). “Die erste Etappe der ’Chronik des mittleren Ostertales' führt in Band l auf ca. 430 Seiten von der Steinzeit bis zum Ende des 30-jährigen Krieges. Vor- und Frühgeschichte, frühes Mittelalter, Hochmittelalter, Spätmittelalter und Frühe Neuzeit, Kirchengeschichte, Schulgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, der 30jährige Krieg - dies sind Stationen der Reise durch die Ostertaler Geschichte. "Mit diesen Worten skizzierte der Autor der „Chronik des mittleren Ostertales", der gebürtige Saaler Klaus Zimmer, Studienrat für Englisch und Chemie an einem Gymnasium in Homburg, jetzt wohnhaft in Hassel, sein umfangreiches Werk, das auf einer Festveranstaltung im ehrwürdigen Paul-Gerhardt-Haus in Niederkirchen vom Herausgeber, dem Heimat- und Kulturverein Ostertal, der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.


 September 1990

Bei "Schuljobs" war schon die erste Poststelle eingerichtet

Neue Erkenntnisse aus der Geschichte des Ostertals bei 90-Jahr-Feier vorgetragen

 

Es war schon ein besonderer Tag für die Bevölkerung des kleinen, etwas abgelegenen Ostertaldorfes Bubach, als dort am 21. November 1900, also vor jetzt 90 Jahren, eine Posthilfsstelle errichtet wurde. Zuvor hatte es im Dorf seit 1858 lediglich einen Holzbriefkasten gegeben, der täglich außer sonntags von einem sogenannten Landpostboten aus Kusel geleert wurde.

Der Zustellbezirk dieses Fußboten führte von Kusel über Bledesbach, Ehweiler, Albessen, Herchweiler im Ostertal, Osterbrücken, Marth, Niederkirchen und Saal nach Bubach und von dort über Ober- und Niederselchenbach wieder zurück nach Kusel.


 September 1990

Sternwanderung der Volksbank St. Wendel

(11.09.1990)

 

Zu dieser Aktivität existieren derzeit noch keine Bilder oder Berichte.

 


 Januar 1990

10. Juni 1990

Heimatkundliche Wanderung

 

Die Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins Ostertal treffen sich an Sonntag, den 10. Juni 1990, 10.00 Uhr, in Niederkirchen vor den Gasthaus Margaretenhof zu einer Wanderung nach Dörrenbach.

Auch die Mitglieder der „Arbeitsgemeinschaft der St.Wendeler Heimatvereine“ von Niederlinxweiler und St. Wendel nehmen an der Wanderung, von ihren Heimatorten aus, teil.